Unser neues Herzensprojekt

𝒲𝒾𝓇 𝒷𝒶𝓊𝑒𝓃...

Wie alles begann...

Wenn das Nachbargrundstück deines Elternhauses verkauft werden soll und es einen Interessenten gibt, der sechs Doppelhäuser darauf bauen möchte. Dein Herzmann dich dann auf einem Samstag Abend fragt, ob es nicht schöner wäre, wenn ihr dort ein kleines Holzhaus bauen würdet und das alte Nachbarhaus so bestehen bleiben kann wie es ist....

Dann kann man schon mal Herzrasen und weiche Knie bekommen, oder?
So war es zumindest bei mir im Juni 2017.
Seither ist viel passiert. Wir sind mit Gummistiefeln über das komplett verwilderte und zugewucherte Areal geklettert und gekrochen. Ich habe etliche Ideen für die Grundrissplanung aufgemalt und skizziert. Wir haben uns über die Abendsonne an der richtigen Grundstücksseite mehr als gefreut, uns schonmal dort hingestellt und die Nase in die Sonne gestreckt.

Auf Campingstühlen haben wir am Grundstücksrand mit den Verkäufern verhandelt, uns geeinigt und eine mündliche Zusage erhalten.

Wir haben gelacht, uns gefreut und schlaflose Nächte gehabt.

Doch nach richtig dicken Grinsebacken holt einen die Realität ein - das Bauamt.

Der Kaufvertrag konnte auch nach über drei Monaten des Wartens nicht unterschrieben werden. Denn das Ergebnis der Bauvoranfrage sollte abgewartet werden. Wir warteten und warteten. Aber was sind schon ein paar Wochen?! Die Verkäuferseite wollte schnellstmöglich die Abwicklung. Aber unsere Risikobereitschaft hielt sich in Grenzen. Was wir schon mal beantragten war die Teilungsvermessung beim Katasteramt. Kann man machen sagte das Katasteramt; kostet nur, sagte es auch. Aber was soll's, es musste ja eh irgendwann gemacht werden.

Also kamen die Herren in orange und verbrachten zwei Tage in dem kleinen Urwald. Die Vermessung ist mittlerweile erledigt und eingetragen, naja und die erste dicke Rechnung ist bezahlt.

Was fehlte noch? Genau, immer noch die Rückmeldung des Bauamtes. Nach monatelangem warten eine Bewegung - ein Schreiben vom Bauamt. Kleine und größere Fragen mussten beantwortet werden, aber es ging endlich weiter. 

Nun brauchten wir noch etwas Geduld, bis das Bauamt auch abschließend den positive Vorbescheid schriftlich erteilte (seit Antragstellung sind mittlerweile mehr als 5 Monate vergangen). 
Dann plötzlich hatten wir es schwarz auf weiß. Wir dürfen das Grundstück mit einem Wohnhaus bebauen und somit konnten wir endlich einen Termin beim Notar zur Kaufvertragsunterzeichnung vereinbaren. Auch die Verkäufer haben nach der Zeit der Ungewissheit Luftsprünge gemacht.

Und da saßen wir im Herbst 2017. Glücklich aber auch benommen. Wir haben unterschrieben und konnten es gar nicht wahrhaben.

Es bleibt also spannend und ihr dürft euch Erfahrungsberichte und den ein oder anderen Tipp freuen.


Mit vielen lieben Grüßen

𝒯𝒶𝓃𝒿𝒶

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